16.06.2010 - Bissendorf
Am 16.06.2010 wurde um 18:48 der Fachzug 2 und 3 der Kreisfeuerwehrbereitschaft Umweltschutz ins Industriegebiet Bissendorf alamiert. Bei einem Arbeitsunfall auf dem Gelände einer Firma war ein unbekannter Gefahrstoff ausgetreten. Erste Einsatzkräfte sperrten den Gefahrenbereich weiträumig ab. Spezialkräfte unter Chemikalienschutzanzügen dämmten das Ausbreiten des Gefahrstoffs ein und banden den Gefahrstoff.
Am Mittwochabend den 16.06.2010 ereignete sich nach Übungszenario im Bissendorfer Industriegebiet ein Arbeitsunfall, wobei ein Gefahrstoff austrat. Als die ersten alamierten Kräfte eintrafen, lies der Einsatzleiter den Gefahrenbereich weiträumig absperren und die Spezialkräfte des Fachzug 2 und 3 der Kreisfeuerwehrbereitschaft Umweltschutz alamieren. Trupps unter Chemikalienschutzanzügen (CSA) gingen vor um den Gefahrstoff einzudämmen und zu binden bzw. aufzufangen. Zeitgleich wurde eine Dekontaminationsstelle aufgebaut um die Einsatzkräfte unter CSA nach ihrem Einsatz zu dekontaminieren (Grobreinigung). Zum bedienen der Dekon-Stelle rüsteten sich Trupps mit Kontaminationsschutzanzügen (KSA) und Atemschutzfiltern aus. Teil der Übung war ein Atemschutznotfall unter CSA, ein CSA-Träger war durch Dehydrierung (Wassermangel) umgekippt. Sofort wurde der CSA-Träger aus dem Gefahrenbereich gebracht und die Notdekon durchgeführt. Nachdem der CSA-Träger aus seinem Anzug war wurde er dem Notarzt übergeben. Nachdem der Gefahrstoff gebunden war, wurden die restlichen CSA-Träger dekontaminiert und deren Einsatz dokumentiert. Jeder CSA wurde in Fallthüllen gepackt und mit einer Anhangkarte versehen, um somit später jedem CSA-Träger seinem Anzug zuzuordnen zu können.