30.10.2015 - Venne
Ein Monat ist unser 3. Wikingerschachturnier her. Dazu hier unser Rückblick. Etwas verspätet, aber nicht weniger interessant!
Los geht's, ...wenn Stichpunkte den Tag zusammenfassen:
15 Uhr Start, geiles Wetter, viele erste und zweite Gewinner, Spaß! Freude! und eine Menge Emotionen, hart umkämpfte Spiele, Schiedsrichter am Limit, mitfiebern, wochenlange Vorbereitungen, firetime bis in die Morgenstunden, eine Schlacht um Walhalla und jeden Punkt, wenig Schlaf... und eine tolle Erinnerung für jeden von uns!
Hier ein ausführlicherer Rückblick ohne Anspruch auf Vollständigkeit:
Der Startschuss für eins der außergewöhnlichsten Turniere fiel am Samstag, den 26.09.2015 um 15 Uhr. Der Großteil der Mannschaften war in der Reithalle am Mühlenbach in Venne eingetroffen. Die ersten Spiele starteten, für manche Teams das Warmmachen für die dann folgenden Ko-Spiele. Von Anfang an waren der Spaß und der Ehrgeiz der Teams bei Alt und Jung zu sehen. Die Altersspanne der Teilnehmer lag bei 10 bis 76 Jahren. Spannende Spiele waren zu beobachten - mitfiebern hieß es! Fällt der König? ...bitte erst nachdem alle Bauern liegen! Gesichtskino bei den Spielern, wo man Emotionen über Treffer, oder nicht...Sieg, oder nicht...sofort erkennen durfte. Immer im Vordergrund: Die Freude am Wikingerschach und die Hoffnung auf den Sieg!
Nebenbei ging es in der Schlacht um Walhalla heiß her. Wer in vier Würfen auch vier Bauern traf, konnte sicher sein...er ist vorne mit dabei...doch wen hatte Odin am Ende auf den Thron geholt? Die beste Leistung mit 9478 Punkten belegte Platz 1, 947 Punkte ergaben den 5. Platz und damit noch einen Preis. Die Ergebnisse zeigen, dass in diesem Wettkampf alles möglich ist. Gemanagt wurde die "Schlacht" übrigens von der Jugendfeuerwehr. Ihr kommt auch die Einnahmen zu Gute.
Das Turnier in Zahlen
In 2 Turnieren spielten 32 Mannschaften mit ca. 260 Spielern in einer Altersspanne von 10-76 Jahren und 14 Schiedsrichtern in 88 Spielen und 1800 Minuten Spielzeit von 15.00 - 21.00 Uhr den Orts- und Hilfscup aus.
Orts-Cup | Hilfs-Cup | Schlacht um Walhalla | |
1. Platz |
Alte Herren | FF Herringhausen | 9478 Punkte |
2. Platz | Geflügelzuchtverein | FF Hitzhausen | 8956 Punkte |
3. Platz | Projekt Kiezmaker |
FF Schwagstorf | 7621 Punkte |
4. Platz | Haarener Wikingerschachfreunde |
FF Schröttinghausen |
6271 Punkte |
Im Hilfsorganisationen-Cup hat die Feuerwehr Herringhausen ihren Trend der letzten Male fortgesetzt: 3. Platz in 2011, 2. Platz in 2013 und nun erster Sieger in 2015. Wow! Auch die Feuerwehren auf den folgenden Plätzen hatte man in den bisherigen Turnieren schon unter den Preisträgern gesehen.
Im Orts-Cup konnten wir mit Freude einige neue Mannschaften begrüßen. Das spiegelte sich dann auch in den Platzierungen wieder. In einem spannenden Finale konnten sich die Alte Herren durchsetzen. Damit wurde belohnt das man nun zum dritten Mal mit dabei war und nun über ausreichend Erfahrungen verfügte. Auch die folgenden Plätze gingen an Mannschaften die sich in den vorherigen Turnieren noch nicht platzieren konnten.
Die Ergebnisse zeigen deutlich, dass beim Wikingerschach alles möglich ist. Training hilft, Glück kann spielentscheidend sein. Erfahrung ist wichtig, wer das erste Mal dabei ist kann aber trotzdem weit kommen.
Zu den Schiedsrichterentscheidungen möchten wir hier noch mal kurz darauf hinweisen, dass alle Matches fair und unparteiisch gepfiffen wurden. Sicher gibt es immer wieder Situationen, wo der Schiedsrichter einen anderen Blickwinkel als die Spieler hat, dann aber - wie beim Fußball - eine Entscheidung aus seiner Sicht treffen muss. Entscheidungen, die nach Tatsachen und unseren Spielregeln getroffen wurden und nie wirklich über den Sieg oder der Niederlage entschieden haben. Das waren das Glück oder Unglück und die Wurfkünste der einzelnen Spieler. ;-)
21 Uhr - firetime! Alle Spiele waren gespielt, die Sieger standen fest, die Zeit zum Feiern war gekommen. Wer Lust hatte blieb noch und konnte bei einem gekühlten Getränk, Musik vom Plattenteller und super Stimmung den Tag/Abend ausklingen lassen. Für manche wurde es dann ein Nachhausengehen am nächsten Morgen...
...wenig Schlaf für einige von uns, denn Aufräumen war schon wieder um 10 Uhr. Damit am Sonntag die Reithalle auch schnell wieder für ihren eigentlichen Zweck genutzt werden konnte.
Danke sagen. Danke an unsere Sponsoren dem Bauzentrum Joachimmeyer aus Hunteburg, Holzbau Vennermoor, Getränke Schwarze Hunteburg und Barre Bräu, unseren Unterstützern, Frauen und Helfern, ohne die diese Veranstaltung nicht möglich wäre. Danke an alle vom Mittelaltermarkt, die mit für das leibliche Wohl gesorgt hatten und sogar noch selbst eine Mannschaft stellten. Danke an die vielen Teams aus dem Ort und den Hilfsorganisationen, die das Turnier erst zu dem gemacht haben, was es ist - freudiges Zusammensein. Danke an den Reit- und Schützenverein für die Nutzung der Hallen, ...der Sandboden ist der perfekte Spieluntergrund!
Kameradschaft...im Einsatz eine notwendige Sache...im Übungsdienst wertvoll...in der Freizeit eine große Freude...doch wenn in wochenlanger Vorbereitung und schlussendlich an einem Wochenende über 30 Kameraden/-innen an einem Strang ziehen, ein Ziel verfolgen und dabei mit viel Spaß für die Sache eintreten, ...ist Kameradschaft auf eine ganz besondere Art erlebt worden. Danke Jungs und Mädels!
Hoffentlich hattet ihr auch so viel Spaß wie wir!