Brandeinsatz, brennt Dachstuhl

16.05.2009 - Hunteburg

Brennt Dachstuhl eines 200 Jahre alten Bauernhauses in Hunteburg. Die Ortsfeuerwehr Hunteburg alarmierte die Wehren aus Bohmte und Venne nach. Die Venner Wehr mit dem Schlauchanhänger für die Wasserförderung und die Wärmebildkamera zur Unterstützung der Brandbekämpfung.

Dank der Aufmerksamkeit eines Zeitungsausträgers und des rechtzeitigen Löschangriffs konnte die Vernichtung eines über 200 Jahre alten Bauernhauses im Grünen Weg in Hunteburg verhindert werden. Nachdem ein Zeitungsausträger die Qualmentwicklung aus dem unbewohnten Gebäude entdeckt hatte, wurde um 05.13 Uhr Alarm für die Ortsfeuerwehr Hunteburg ausgelöst. Nach der Lageerkundung forderte Ortsbrandmeister Helmut Meyer Verstärkung durch die Ortsfeuerwehren Bohmte und Venne an. Wichtig war es, dass vor Öffnung der Dachhaut und der damit verbundenen Luftzufuhr genügend Kräfte vor Ort waren und die Wasserversorgung sichergestellt war.

Auf beiden Seiten des Gebäudes wurden die Dachziegel stellenweise abgetragen, um den brennenden Dachstuhl zu löschen. Auch hatte sich auf dem Boden über Diele gelagertes Heu teilweise entzündet. Um sich einen besseren Zugang zu verschaffen, wurden Dachlatten mit der Motorsäge herausgetrennt. Schnell konnte der Brand unter Kontrolle gebracht werden, da die Feuerwehrkräfte an mehreren Stellen gleichzeitig und gezielt vorgingen. Zum Einsatz kam auch die Wärmebildkamera der Venner Wehr.

Polizeibeamte aus Bohmte nahmen noch während der Löscharbeiten die Ermittlungen zur Klärung der Brandursache auf. Am Abend zuvor hatte im Gebäude eine private Feier stattgefunden. Alle Gäste hatten gegen 01.30 Uhr den Ort verlassen. Am Montag werden weitere Untersuchungen zur Ermittlung der Brandursache durchgeführt.

Vorsorglich war auch der Rettungsdienst vor Ort, der dann durch die Schnelleinsatzgruppe des DRK-Bohmte (SEG-8) abgelöst wurde. Gegen 8 Uhr konnten alle Einsatzkräfte den Brandort verlassen.

Eingesetzte Kräfte:

  • FF Hunteburg
  • FF Bohmte
  • FF Venne
  • DRK SEG 8
  • Polizei

Text: Hubert Dutschek