03.06.2022 - Venne
Am Freitag, den 3. Juni fand in Zusammenarbeit mit der Grundschule Venne die Brandschutzerziehung der 3. Klassen statt. Im Schulunterricht wurde das Thema "Feuer und Feuerwehr" sehr gut vorbereitet, um dann mit dem Besuch bei uns im Feuerwehrhaus den 29 Kindern der 3. Klasse und vier Lehrkräften, die Gefahren des Feuers, das richtige Verhalten im Falle eines Brandes und das Absetzen des Notrufs näher zu bringen.
Nach dem Eintreffen und einer kurzen Vorstellungsrunde durften die Kinder zuerst die Aufgaben der Feuerwehr und den Unterschied zwischen einer Berufsfeuerwehr und einer Freiwilligen Feuerwehr erklären.
Dann machten wir die Gefahren eines Feuers zum Thema. Nicht die Flammen, sondern die beim Brand entstehenden, giftigen Gase sind die Haupttodesursache bei Bränden. Schon wenige Atemzüge können zum Tod führen. Ein Lehrfilm zeigte den Kindern, dass schon eine kleine Flamme sich in weniger als drei Minuten zu einem kompletten Zimmerbrand entwickeln kann.
Die Aufmerksamkeit stieg, als dann Atemgeräusche zu hören waren. Pressluft zischte und ein für den Innenangriff ausgerüsteter Feuerwehrmann war zu sehen. Das man davor keine Angst haben muss, konnte den Kindern am „lebenden“ Objekt gezeigt werden. Mit laufenden Erklärungen wurden Helm, Handschuhe, Maske und Flammschutzhaube abgelegt. Auch ein Funkgerät, eine Wärmebildkamera, das Atemschutzgerät und weitere Ausrüstungsgegenstände werden zusätzlich zur Schutzkleidung mitgeführt. So schützt sich das Feuerwehrmitglied ... aber was kann man selbst tun, wenn es brennt?
Nach einer Frühstückspause in der Fahrzeughalle teilte man sich in vier Gruppen auf, um dieser Frage nachzugehen. An vier Stationen bekamen die Kinder erklärt, wie man sich im Brandfall verhält und sich vor dem Brandrauch schützt. Was man nicht tun darf und wie man Hilfe rufen kann. Die Kinder übten den Notruf und spielten das Telefonat mit der Leitstelle nach. Außerdem zeigten wir die Fahrzeuge und die Ausrüstung, nicht nur für den Brandeinsatz, sondern auch für die technische Hilfe und die Gefahrgutabwehr. Die Zeit verging wie im Fluge, die Kinder stellten viele Fragen und waren voll Eifer bei der Sache.
Von unserer Seite hatten sich vier Kameraden den Vormittag frei genommen und zum Abschluss freuten wir uns sehr über das süße Dankeschön der Kinder, aber noch mehr über ihr Interesse und die große Freude, die Ihnen anzusehen war. Nach dem Gruppenbild brachten wir alle Kinder pünktlich zurück in die Schule und stellten, wie jedes Jahr wieder fest wie viel Spaß die Arbeit mit den Kindern doch macht.