Brandschutzerziehung der 3. Klasse

03.05.2019 – Venne

Am Freitag, den 3. Mai fand in Zusammenarbeit mit der Grundschule Venne die alljährliche Brandschutzerziehung der 3. Klassen statt. Im Schulunterricht wurde das Thema Feuer und Feuerwehr vorbereitet, um dann mit dem Besuch bei uns im Feuerwehrhaus den 20 Kindern der 3. Klasse die Gefahren des Feuers, das richtige Verhalten im Falle eines Brandes und das Absetzen des Notrufs näher zu bringen.

Nach dem Eintreffen und einer kurzen Vorstellungsrunde durften die Kinder zuerst die Aufgaben der Feuerwehr und den Unterschied zwischen einer Berufsfeuerwehr und einer Freiwilligen Feuerwehr erklären.

Danach ging es in den Schulungsraum der Feuerwehr, wo wir die Gefahren eines Feuers zum Thema machten. Nicht die Flammen, sondern die beim Brand entstehenden, giftigen Gase sind die Haupt-Todesursache bei Bränden. Schon wenige Atemzüge können zum Tod führen. Ein Lehrfilm zeigte den Kindern, dass schon eine kleine Flamme sich in weniger als drei Minuten zu einem kompletten Zimmerbrand entwickeln kann.

Die Aufmerksamkeit stieg, als dann Atemgeräusche aus dem Flur vor dem Schulungsraum zu hören waren, Pressluft zischte und ein für den Innenangriff ausgerüsteter Feuerwehrmann betrat den Raum. Das man davor keine Angst haben muss, konnte den Kindern am „lebenden“ Objekt gezeigt werden. Mit laufenden Erklärungen wurden Helm, Handschuhe, Maske und Flammschutzhaube abgelegt. Auch ein Funkgerät, eine Wärmebildkamera, das Atemschutzgerät und weitere Ausrüstungsgegenstände werden zusätzlich zur Schutzkleidung mitgeführt. So schützt sich das Feuerwehrmitglied ... aber was kann man selbst tun, wenn es brennt?

Nach der Frühstückspause in der Fahrzeughalle teilte man sich in vier Gruppen auf, um dieser Frage nachzugehen. An vier Stationen bekamen die Kinder erklärt, wie man sich im Brandfall verhält und sich vor dem Brandrauch schützt, was man nicht tun darf und wie man Hilfe rufen kann. Die Kinder übten den Notruf und spielten das Telefonat mit der Leitstelle nach. Außerdem zeigten wir die Fahrzeuge und die Ausrüstung, nicht nur für den Brandeinsatz, sondern auch für die technische Hilfe und die Gefahrgutabwehr. Die Kinder stellten viele Fragen und waren voll Eifer bei der Sache. So verging die Zeit wie im Fluge und nach den vier Durchläufen waren die Fahrzeugbeladungen fast vollständig entladen.

Von unserer Seite hatten sich fünf Kameraden den Vormittag frei genommen und zum Abschluss freuten wir uns sehr über das süße Dankeschön der Kinder, aber noch mehr über ihr Interesse und die große Freude, die Ihnen anzusehen war. Nach dem Gruppenbild brachten wir alle Kinder pünktlich zurück in die Schule und stellten wie jedes Jahr wieder fest wie viel Spaß die Arbeit mit den Kindern doch macht.