08.10.2018 – Ostercappeln
Eine vierte Amtszeit von Olaf Meyer als Gemeindebrandmeister der Freiwilligen Feuerwehr Ostercappeln, es wird sie geben. Vier mal sechs Jahre an der Spitze der Gemeindefeuerwehr Ostercappeln. Wahnsinn. Das sind dann 24 Jahre und ich bin gerade einmal 29. Ich glaube, ich habe nur eine vage Vorstellung davon, was das für jemanden persönlich bedeutet. Das man nach gut 18 Jahren überhaupt noch Bock drauf hat. Als Gemeindebrandmeister kämpft man ja nun nicht mehr ständig an der „Front“. Viel Papierkram wartet neben dem normalen Feuerwehrdienst auf einen. Das sieht keiner. Ja doch … die Familie sieht es. Sie muss schon voll hinter einem stehen, sonst kann man das wohl vergessen.
Aber die Allgemeinheit und viele Feuerwehrmitglieder - auch ich - nehmen wahrscheinlich nur einen Bruchteil davon wahr, was jemand wie Olaf ehrenamtlich leistet.
Das Amt auszufüllen ist ja das eine. Doch in Ostercappeln ist glaube ich in den vergangenen Jahren etwas mehr passiert. Auch wenn die finanziellen Mittel teilweise begrenzt sind, wird ständig daran gearbeitet, dass sich die Feuerwehr weiterentwickelt. Noch dazu ist zu spüren, dass zwischen Feuerwehr, der Gemeinde und den politischen Amtsträgern ein gutes Miteinander herrscht. Bei Anliegen und Problemen der Feuerwehr wird zusammen nach einer Lösung gesucht. Und meiner Meinung nach kann dieser Ist-Zustand in der Gemeindefeuerwehr nur zu einem großen Anteil Olaf sein Verdienst sein.
Ich kann mich glücklich schätzen, dass ich meinen Feuerwehdienst in einem solch guten Umfeld verrichten darf. Eine Aufgabe wird es künftig sein, dies nicht als selbstverständlich zu betrachten.
Heiko Kettler, Ortsfeuerwehr Venne