Halbjahresrückblick 2012

07.07.2012 - Halbjahresrückblick

Auch dieses Jahr gibt es einen Rückblick zum Beginn des 2. Halbjahres. Nach dem einsatzreichen 2011 hatte man auf weniger Einsätze und Arbeit in 2012 gehofft. Der Rückgang der Einsatzzahlen viel gering aus und aufgrund der Großbrände stiegen die geleisteten Einsatzstunden gegenüber 2011 eher an. Hier der Kurzbericht des 1. Halbjahres 2012 der FF Venne...

... viele Brandeinsätze, ein Stichwort das auch zum 1. Halbjahr 2012 passt.

Auf ca. 20 Einsätze kam die FF Venne im Durchschnitt der letzten Jahre. 19 voneinander unabhängige Einsätze sind es 2012 bis Anfang Juli gewesen, 4 weniger als 2011. Hier zeichnet sich der Trend von steigenden Einsatzzahlen deutlich ab. Auch das Einsatzspektrum war wieder breit gestreut. Während 2011 eine Serie von schweren Verkehrsunfällen abzuarbeiten war, sind es 2012 die 9 Brandeinsätze mit mehreren Mittel- und Großbrände gewesen, die den Arbeitsschwerpunkt der Gefahrenabwehr bestimmten. Bemerkenswert ist weiter, daß in den Monaten Februar und März kein einziger Einsatz anfiel. Mit jeweils 5-6 Einsätzen pro Monat konzentrierte sich die Arbeit im Januar, April und Juni am dichtesten. Das zeigt wieder einmal, wie unberechenbar Notfälle sind.

Mit einer tragischen Personensuche begann auch das Jahr 2012. Es folgten im Januar einige umgestürtzte Bäume und eine weitere Anforderung der Wärmebildkamera nach Bohmte. Im April dann zwei technische Hilfeleistungen nach Verkehrsunfällen und 3 Brandeinsätze. Besonders belastend dabei war, daß davon 3 Einsätze innerhalb von 36 Stunden gemeistert werden mußten. Ende Mai begann dann eine Serie von 4 unabhängigen Brandereignissen, davon 2 Großbränden. Hier waren neben der gesamten Gemeindefeuerwehr auch umliegende Nachbarfeuerwehren im Einsatz allen voran die Drehleitereinheit aus Belm.

Neben 2 Brandsicherheitswachen waren im ersten Halbjahr keine Einsätze der DEKON-Einheit zu leisten. Innerhalb des Fachzuges 3 Dekontamination wurden aber wieder viele zusätzliche Dienststunden geleistet und im April konnte in Zusammenarbeit mit dem THW Bad Essen die Inbetriebnahme einer zusammen entwickelten Desinfektionsschleuse für LKW verkündet werden. Auf einem gemeinsamen Übungsabend probierte man das neue Gerät erfolgreich aus.

Im Ausbildungsdienst fiel die Durchführung des zweiten Workshops zur Brandbekämpfung leider dem Großbrand "Gut Vorwalde" zum Opfer. Die Vorbereitungen waren abgeschlossen und das Übungsobjekt "Grundschule Venne" freigegeben, doch nach dem 7-stündigen Brandeinsatz konnte nur noch abgesagt werden. Innerhalb der Ortswehr nahmen wie jedes Jahr einige Kameraden wieder an Lehrgängen der Akademie für Brand- und Katastrophenschutz und auf Landkreisebene teil.

Auch in der Jugendfeuerwehr und der Brandschutzerziehung wurde einiges geleistet. In diesem Jahr war eine Abordung aus der Ortswehr zu Besuch beim Lehrerkollegium der Grundschule Venne und wie jedes Jahr besuchten uns die Kinder der 3. Klassen der Grundschule zur Brandschutzerziehung. Der Kindergarten hat sich im Juli angekündigt. Auch innerhalb der Gemeinde-Jugendfeuerwehr waren die Venner-Mitglieder und Ausbilder sehr aktiv.

Neben den Feuerwehr-Themen war die FF Venne wie immer bei dörflichen Veranstaltungen präsent und aktiv. So sind hier die durchgeführten Brandsicherheitswachen, die Teilnahme am Dorfputztag, Mittelaltermarkt und beim diesjährigen großen "Hähne krähen" des Venner Geflügelzuchtvereins stellvertretend zu nennen. Über letztere Veranstaltung landeten dann noch einige Feuerwehrmitglieder im regionalen Fernsehprogramm des NDR.

 

Unsere Homepage erfreut sich immer größerer Beliebtheit, die Anzahl der Berichte und die Zugriffszahlen steigen. Im Juni griffen 1625 Personen auf unsere Hoempage zu. Das ist neuer Rekord. Seit Februar haben wir den "über uns" Bereich erweitert und einen Feuermelder installiert, den es zu drücken lohnt. Hier erfährt man mehr über die Arbeit in der FF Venne, Rechte und Pflichten und wie man Mitglied werden kann. Denn auch wir brauchen neben der Jugendfeuerwehr stetig "Quereinsteiger" die mitmachen wollen. Nur so ist langfristig eine ausreichende Personalstärke gesichert.

Zu guter letzt bleibt noch die diesjährige Verabschiedung von H. Reinhardt aus der Einsatzabteilung in die Altersabteilung zu erwähnen. Wir wünschen unserem langjährigen Gerätewart und Mitglied im Ortskommando alles Gute und lass dich noch oft im Feuerwehrhaus sehen, Herbie!