16.09.2012 - Venne
In der Augustausgabe mit der Nummer 1170 des Kastanienblatt gab es für die Feuerwehr Venne einen interessanten Bericht zu lesen, ein Feedback das man in dieser Form eher selten erhält...
Mit freundlicher Genehmigung durch Gabi Dieckmann:
Es brennt in Spanien, von der Hitze und Trockenheit... Es brennt im übertragenen Sinne in manchen Köpfen. Nämlich: Wenn sich Minister (!) den Kopf über ihrgendwelche dummen Autokennzeichen zerbrechen und in den Schulen sind die Toiletten so marode, dass es zum Himmel stinkt! Das brennt! Oder wenn die Bürger in der Politik zum Narren gehalten werden: Immer wieder wird von der Eurokrise gesprochen, "aber es ist doch noch nichts entschieden und überhaupt: alles wird gut!" Das brennt! Alle bekommen mehr Geld, Bundespräsidenten, Hartz4-Empfänger... lesen wir, dass die Altenpflegerin mehr Geld bekommt... Es brennt schon wieder! Es brennt auch, wenn sich rausstellt, dass unsere Schulabgänger nicht mehr richtig lesen und schreiben können, dann brennt es in der Schulausbildung... Gibt es überhaupt noch das gute, alte Diktat? Den guten, alten Aufsatz? Handgeschrieben?! Oder wird stattdessen downgeloadet, gesimst oder gegoogelt, dann brennt es!
Aber was ist, wenn es wirklich brennt...? Wenn an Deinem Gartenhaus 10 Meter hohe Stichflammen hochschlagen und Du das schreckliche Licht eines Feuers siehst und das bedrohliche Prasseln hörst... es ist eine ausweglose Situation... zwei Worte lassen Dich so schnell werden, wie Du es nie geglaubt hättest... Es brennt! In deinem Kopf hämmert es: Ruhig bleiben... aber das ist schwer, denn Du kannst nichts tun, nicht selbst, aber es gibt die Nummer, die Du wählst... und ab da läuft alles... am Telefon wirst du schon beruhigt und in der Nacht kommt die Feuerwehr ganz leise, ohne Sirene und tut ganz leise, aber unglaublich präzise ihre Arbeit... und Du fühlst, wie Du wieder Boden unter den Füßen bekommst und bist froh, dass keinem etwas passiert ist...
Hoffen wir, dass es immer diese Super-Feuerwehr gibt, die den Brand löscht...
In Spanien, in der Politik, in den Schulen und zu Hause...!
Die Feuerwehr Venne bedankt sich für dieses ungewöhnliche Feedback. Es hat uns sehr erfreut. In eigener Sache möchten wir hier darauf hinweisen, dass diese Arbeit vom Engagement der Venner Bürger abhängt, sich auch weiterhin freiwillig in den Dienst für die Allgemeinheit zu stellen, denn die Feuerwehr ist eine Gemeinschaftsaufgabe.
Hoffen wir also auch, dass sich in Venne weitere Bürger aktiv am Feuerwehrdienst beteildigen! Damit immer der Brand gelöscht wird.