10.09.2012 - Harderberg
Am Montagabend den 10. September stand ein gemeinsamer Dienst des Fachzug 3 mit dem Fachzug 4 auf dem Plan. Außerdem war die Feuerwehr Haste vor Ort, die für gefährliche Stoffe in der Stadt Osnabrück, neben der Berufsfeuerwehr, mit zuständig ist. An diesem Abend sollte die Bewältigung eines A-Einsatz (atomar) das Ziel sein. Hier war "Manpower" gefragt.
Im Einsatz waren zugelassene Übungsstrahler. Somit zeigten die Geigerzähler (Messgeräte) echte Werte an. Außerdem mussten alle Einsatzkräfte Dosimeter tragen um die später aufgenomme Dosis an radioaktiven Strahlen messen und dokumentieren zu können. Die Menge hier verwendete Menge stellte aber keine Gefahr für die Kräfte da, sie war dafür zu gering.
Aufgabe des Fachzug 3 - Dekontamination war es, die im Einsatz befindlichen Personen freizumessen. Das heißt solange mit dem Geigerzähler zu messen, bis keine "gefährlichen" Messwerte mehr angezeigt werden. Dabei zieht die Person Schicht für Schicht der Kleidung aus. Die hier im Einsatz befindlichen radioaktiven Partikel bleiben auf dieser "kleben". Eine zeitaufwendige Arbeit. Somit war "Manpower" gefragt. Mehrere Messgeräte waren im Einsatz.
Am Ende zeigte es sich, dass auch bei "kleineren" atomaren Schadensereignissen eine Menge "Manpower" gefragt ist, um so zeitgleich mehrere Messgeräte einsetzen zu können und eine zeitnahe Dekonatmination gewährleisten zu können. Der Fachzug 3 wird mit der Feuerwehr Haste in Kontakt bleiben.