2023 bis 2024 – Venne
Im vergangenen Jahr haben wir uns neben der normalen Feuerwehrtätigkeit wieder umfangreich mit der Modernisierung des Feuerwehrhauses beschäftigt. Die ersten Planungen dazu starteten bereits Anfang 2019. Seitdem ergab es sich, dass wir zukünftig alle Pkw Garagen am Feuerwehrhaus nutzen können und das Projekt für uns eine höhere Priorität bekam.
Im Jahr 2022 kümmerten wir uns daher nochmal ausführlich um das Konzept und sprachen mit der Gemeinde sowie der Gemeindefeuerwehr. Anfang 2023 planten wir die ersten Punkte umzusetzen. Allerdings tat sich im letzten Jahr dann doch mehr an unserem Feuerwehrhaus. Dank der guten Zusammenarbeit von der Gemeinde und der Feuerwehr wurden alle Maßnahmen umgesetzt.
Konkret kümmerte sich die Gemeinde um die Beleuchtung des Parkplatzes, die Eingangstür und die Bereitstellung der mittleren Garage. Außen wurden zwei neue Straßenlaternen errichtet und die Halogenstrahler durch leistungsstarke LED-Strahler ersetzt. Eine moderne Eingangstür wurde eingebaut, die Lampe ersetzt und die Fensterscheiben beklebt.
Unser Fokus lag auf Lager und Werkstatt.
Über die Jahre hatte sich eine beträchtliche Menge an alte Schränke, veraltete Ausrüstung sowie sonstiges Material angesammelt.
Unser Ziel war es, ein Ordnungssystem zu etablieren, das uns einen besseren Überblick über das vorhandene Material und die Ausrüstung verschafft. Dafür besorgten wir unter anderem zwei neue Schwerlastregale, um beispielsweise unsere Rollschläuche und Armaturen zu lagern.
In einer Wochenendaktion im Februar 2023 wurde dann nochmal ausgemistet und die ersten Regale neu angeordnet sowie beschriftet.
Weiter ging es mit der Werkstatt.
Aufgrund der schwierigen Parkplatzsituation am Feuerwehrhaus sind wir während den Einsätzen gezwungen, auch den Platz vor den Garagen für das Abstellen unserer Pkw zu nutzen.
Problem: Wir kommen dann nicht mehr so einfach an das Material in den Garagen.
Folglich entstand die Idee, einen Durchbruch von der Werkstatt in die erste Garage zu machen.
Auch wenn es nicht leicht war, bauten wir hier eine Stahltür in die 50cm starke Bruchsteinwand ein.
Vorteil: Nun haben wir in der Garage gelagerte Ausrüstung auch bei Einsätzen immer zugänglich und können diese sogar mit einem Hubwagen durch die neue Tür transportieren.
Gleichzeitig sollte die Werkstatt mehr Struktur erhalten. Ähnlich wie auf unseren Einsatzfahrzeugen sollte jedes Werkzeug einen festen Platz bekommen. Dafür installierten wir eine Werkzeugwand hinter der bestehenden Werkbank.
Mit Hilfe der Firma „Häcker Küchen“ beschafften wir außerdem zwei Metallschubladenschränke sowie ein Ordnungssystem.
Defektes Werkzeug wurde aussortiert und Neues beschafft.
Eine große Arbeitsfläche entstand auf den Schubladenschränken. Hier besteht künftig auch die Möglichkeit mehrere Atemschutzgeräte gleichzeitig wieder einsatzbereit zu machen.
Zudem wurden zwei alte Metallschränke zur Aufbewahrung von Verbrauchsgütern und Übungsmaterial instandgesetzt und neu lackiert. Nachdem die Elektroinstallation erneuert war, erhielt auch die Werkstatt einen neuen Anstrich.
Als weiteren Punkt gelang es uns den gespendeten Defibrillator inklusive einer weit sichtbaren Beschilderung zu montieren und in Betrieb zu nehmen. Wir berichteten im Juli 2023 hiervon.
Insgesamt zogen sich die Arbeiten über das gesamte letzte Jahr hinweg. Der Großteil wurde dabei von uns in Eigenleistung erbracht und über 230 Stunden geleistet.
Bei der Firma „Häcker Küchen“ möchten wir uns für die großzügige Spende als auch bei unseren fördernden Mitgliedern für die regelmäßige finanzielle Unterstützung bedanken. Dadurch konnten wir die restlichen Kosten der Modernisierung tragen.
Kommen Sie gerne am Samstag, den 9. März 2024 ab 14.30 Uhr zum Förderndennachmittag, um sich selbst ein Bild von der Umsetzung zu machen.